Freitag, 23. Dezember 2016

Cloud Computing - Was steckt hinter dem Begriff?

Quelle: https://cloudpilots.com/
Spätestents seit Dropbox und der iCloud von Apple, ist "die Cloud" auch jedem Laien einen Begriff. Doch was steckt eigentlich genau dahinter?

Definition

Novadex definiert den Begriff und das Modell sehr treffend und zwar wie folgt:

"Cloud Computing beschreit die Bereitstellung von IT-Infrastruktur und IT-Leistungen wie beispielsweise Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware als Service über das Internet.
Die Cloud Dienste werden dabei bedarfsgerecht und dynamisch abgerufen und nach einem nutzungsabhängigen Abrechnungsmodell berechnet."

Welchen Bedarf deckt die Cloud ab?

Die Cloud hat dank drei zentrale Punkten, die heutige Relevanz erreicht:

  • Keine Verwaltungs- bzw. Wartungsaufwand der eigenen Infrastruktur erforderlich. 
  • Keine Kapazitätsprobleme. Auf der Cloud gibt es nahezu unendlichen Speicherplatz.
  • Mobilität à Besteht eine Internetverbindung kann auf die Anwendungen und Dienste der Cloud von überall und mit nahezu jedem Gerät zurückgegriffen werden.

Somit ist die Cloud eigentlich die logische Folge zu unserer stets mobiler werdenden Gesellschaft. Praktisch jeder besitzt ein Smartphone, Unternehmen setzten längst auf Laptops und nicht mehr stationäre PC's, Tables sind der Renner, wenn es um den Vertrieb oder die Beratung von Kunden geht.

Vorteile der Cloud

Keine Investitionskosten à Die Implementierung von neuen Anwendungen ist stets mit hohen Investitionen verbunden. Man bedenke nur die Kosten für Lizenzen und Consulting, die benötigt werden. Dank der Cloud reduzieren sich dieser Aufwand und im Gegenzug wird monatlich ein leistungsbezogener Betrag geschuldet.

Vereinfachte Implementierung à Die Implementierung von neuen Anwendungen ist nicht nur kosten- sondern auch zeitintensiv. Bis zur reibungslosen Alltagsnutzung können schon mal mehrere Monate vergehen. Da agiert die Cloud direkter. Anmelden und Verwenden lautet das Motto. Auch komplexe Anwendungen sind meist innerhalb von Wochenfristen implementiert und verwendbar.

Skalierbarkeit à Die Anzahl Verwender einer Anwendung kann sich im Laufe der Zeit stark verändern. Die Cloud ermöglicht es nur für die tatsächlichen Ressourcen zu bezahlen, in dem Nutzerkontingente erweitert oder reduziert werden können.

Sicherheit à Verlorene Laptops, der Alptraum für jedes Unternehmen! Wenn sich auf dem Laptop noch vertrauliche Daten befinden, dann wird so ein Case schnell mal zu einem Sicherheitsproblem.

Standortunabhängigkeit à Die Cloud-Dienste sind spezifisch für die standortunabhängige Nutzung entwickelt und dies schliesst natürlich den geräteunabhängigen Zugriff ein.

Anwendungsbereich

Facebook, Gmail, Spotify - habt ihr euch scho mal überlegt, dass all diese Systeme, die wir täglich nutzen ohne Cloud gar nicht existieren würden? Die Cloud ist schon seit längerem ein fester Bestandteil unseres Lebens, wenn auch meist unbewusst. Wenn der Einfluss auf unser privat Leben schon so einschneiden ist, wie ist er wohl erst im Business?

Backups, zeit- und standortunabhängige Verwaltung von Systemen, das unmittelbare Erfassen und Ablegen von Daten. Die Digitalisierung trägt nachhaltig zur Prozessoptimierung und somit zur Effizienzsteigerung bei. All diese Optimierungen wären jedoch schwer vorstellbar ohne Cloud - die Cloud bildet die Basis dafür. Beispiele gefällig? CRM im Vertrieb!

Versetzten wir uns in die Position eines Vertriebsmitarbeiters - was dient uns am meisten um ein Verkaufsgespräch erfolgreich zu beenden? Klar, überzeugende Fakten! Was ist noch überzeugender als Fakten? Graphisch dargestellte Fakten! Funktionalitäten, die direkt vor Ort den Zugriff auf vergangenheitsbezogene Daten ermöglichen, sind durch Cloud-basierende CRM-Systeme problemlos zur Verfügung zu stellen.



Quelle: https://www.bsi-software.com/ch-de/crm/mobiles-crm.html
Fazit

Die Entwicklung von Cloud Computing wird in Zukunft sehr spannend zu verfolgen sein. Umfassende und standardisierte Prozesse sind und werden auch in Zukunft gut in der Cloud aufgehoben sein. Sensible, geldwerte und spezialisierte Lösungen werden hingegen wohl nicht in absehbarem Zeitraum der Cloud anvertraut - sie werden tendenziell eher noch auf den unternehmensinteren Servern gelagert.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Big Data in der Praxis

Nach dem wir im letzten Post den Begriff "Big Data" im Allgemeinen thematisiert haben, beleuchten wir nun das Thema spezifischer. Dabei stützen wir uns auf die Erkenntnisse, die wir aus dem höchst interessanten Workshop von SAS über das Thema Visual Analytics gewonnen haben. Falls ihr mehr über den Workshop selbst und die uns vermittelten Inhalte erfahren wollt, dann besucht den Blog von unseren Mitstudenten Digital 101, welche den Workshop aus persönlicher Sicht wiedergeben.

Wir richten den Blickwinkel weniger auf das Tool von SAS selbst, sondern vielmehr auf den praktischen Nutzen, der damit erzielt werden kann.

Wer nutzt Big Data?

Big Data betrifft Organisationen in nahezu jeder Branche. Beispiele gefällig?!

Banken à Während es wichtig ist die eigenen Kunden zu verstehen und ihre Zufriedenheit zu steigern ist es für Banken genau so wichtig Risiko zu minimieren und dies innerhalb der gesetzlichen Schranken. Big Data bringt einerseits Einblicke in das Kundenverhalten und lässt andererseits gezieltere Prognosen der Marktentwicklungen zu. Durch Advanced Analytics sind Banken somit stets ein Schritt voraus!

Behörden à Wenn staatliche Einrichtungen Analytics Tools zur Auswertung von ihren Daten verwenden, können sie die Verwaltung in vielerlei Hinsicht optimieren, sei dies bei der Verkehrsplanung oder wenn es zur Prävention von Verbrechen kommt. Trotz aller Vorteile stehen die Behörden vor der grossen Herausforderung Transparenz und Datenschutz zu gewährleisten.

Produktion à Durch die Einblicke die Big Data gewährt, können Hersteller ihre Qualität optimieren, während sie den Produktionsabfall minimieren. Ein entscheidender Punkt in den hoch-kompetitiven Märken von Heute.

Retail  à Kundenbindung ist im Retailgeschäft ein kritisches Thema und schwierig zu managen. Big Data hilft Retailern den besten Weg zur Produktplatzierung zu finden. Zudem kann die Rechnungsstellung durch Big Data optimiert werden.

Diese Liste könnte noch viel weiter geführt werden und so unterschiedlich die Branchen auch sind, so haben sie doch alle etwas gemeinsam. Es werden stets Prozesse durch das Managen von Big Data optimiert und effizienter gestaltet.

Wie sieht der Einsatz von Big Data in der Praxis aus?

All die erwähnten Vorteile sind ja schön und gut und hören sich in der Theorie ganz plausibel an. Aber es handelt sich halt "nur" um Theorie und wie allgemein bekannt ist, sagt die Theorie an sich meist wenig über die Umsetzung aus. Ist die Anwendung von Big Data also nur Augenwischerei oder steckt ein tatsächlicher Nutze dahinter? Dem wollen wir nun anhand von Praxisbeispielen auf den Grund gehen!

UPS:

Der US-Standort Gettysburg von UPS hat eine Advance Analytics System eingeführt mit dem Ziel die Auslieferungsrouten zu optimieren und kann nun folgende Resultate vorweisen:

- Jährlich 85 Millionen weniger gefahrene Meilen.
- Was gleichbedeutend mit Kosteneinsparungen von 8 Million Gallonen Benzin ist.

Dies hat natürlich auch gewaltige Auswirkungen auf die Umwelt. Laut eigenen Angaben soll der
Co2-Ausstoss dadurch um 85'000 Tonnen reduziert worden sein!! Aber seht selbst...


DirectPay:

Ein weiteres Beispiel betrifft DirectPay, ein Debt Management Unternehmen, welches durch den Einsatz eines Advanced Analytics System ihre Kundenbeziehungen verbessern, das Risiko reduzieren und die Rückzahlungsrate erhöhen konnte!


Fazit

Wie ihr nun seht, ist der Anwendungsbereich von Big Data immens und der Nutzen tatsächlich real. Ja sogar mehr! Die Resultate, die daraus erzielt werden, lassen einem sogar kurz den Atem stocken. Bedenke man beispielsweise UPS würde ein solches Routenoptimierungssystem global einsetzten. Die Co2-Einsparungen in Zahlen wären wohl kaum mehr ausdrück- bzw. greifbar, mal ganz abgesehen von den Kosteneinsparungen! Was sonst noch alles möglich ist, könnt ihr euch nun bestimmt mit ein bisschen Fantasie selbst ausmalen ;-)

Montag, 19. Dezember 2016

Big Data - Definition und Stellenwert

Der Begriff "Big Data" geistert mittlerweile regelmässig in aller Art von Medien umher und die meisten Wissen auch um was es sich handelt - um viele Daten. Mit dieser Assoziation endet doch oftmals das Wissen über Big Data schon, obwohl es so viel mehr ist, obwohl es mehr und mehr Einfluss auf uns nimmt...

Arten von Daten:

Bevor wir in die Tiefen von Big Data abtauchen, lasst uns kurz den Begriff "Daten" differenziert betrachten. Der Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten ist eigentlich ganz simpel, jedoch zentral für das Thema. Strukturierte Daten können anhand von gewissen Kriterien ausgewertet werden, da sie in einer Art Tabelle erfasst sind, während dies für unstrukturierte Daten nicht der Fall ist.

Definition Big Data:

Big Data beschreibt grosse Volumen von Daten, strukturierter wie unstrukturierter Art, die tagtäglich Unternehmen regelrecht überschwemmen. Nicht die Masse an Daten selbst ist dabei entscheidend, sondern dass die relevanten Daten in dieser Masse identifizieren und folglich nutzenorientiert ausgewertet werden können, so dass darauf basierend bessere Entscheidungen gefällt werden können. Während vor dem Trend in Richtung Big Data die meisten Auswertungen rein auf strukturierten Daten basierten und als Ergebnis eine Zahl ausdrückten, impliziert Big Data nun auch unstrukturierten Daten und gibt als Resultat ein Datenmuster aus. Anders ausgedrückt kann man sagen, der Umgang mit Big Data bedeutet viele kleine Einzelthemen zu einer Gesamtlösung zusammenzubauen.

Entwicklung:

Die Datenflut, welche global bereits existiert, ist schier unfassbar und auch in Zahlen nicht wirklich greifbar. Zudem nimmt das Datenwachstum von Tag zu Tag weiter zu! Mit diesem stetigen Wachstum steigt natürlich auch das Potential einen effektiven Nutzen daraus zuziehen. Das US-Unternehmen SAS, Weltmarktführer im Bereich für Analytics-Lösungen, fasst diese Entwicklung sehr treffend zusammen:

Quelle: www.sas.com

Stellenwert:

Wie schon erwähnt, dreht es sich bei Big Data nicht alleine um das reine Volumen an Daten. Das heisst, mehr verfügbare Daten bedeuten nicht zwingend mehr Nutzen. Erst was man mit diesen Daten macht, definiert ihren wahren Stellenwert. So können aus der Analyse von nahezu allen verfügbaren Daten Antworten gewonnen werden, die zur Prozessoptimierung beitragen. Der Nutzen aus den Antworten kann sich dabei in  Kosten- und Zeiteinsparungen auswirken, bei der Entwicklung neuer Produkte helfen oder einfach eine bessere Entscheidungsgrundlage bieten.

Doch Big Data geht noch viel weiter, wenn es mit leistungsstarken Analyse-Tools eingesetzt wird, können Fehler und Risiken nahezu im Moment des Geschehens, also sozusagen in "Echtzeit", entdeckt und analysiert werden. Doch dazu mehr in unserem nächsten Post ;-)

Sonntag, 18. Dezember 2016

"Time is Precious"

Im letzten Blogeintrag,Influencer Marketing, habt ihr erfahren, wie Social Media als ein Marketing Instrument eingesetzt werden kann. Nun ruft aber Nike zu Social-Media-Verzicht auf.

In mehreren Online-Spots greift der Sportartikelhersteller, Nike, ironisch auf die verplemperte Zeit, die wir mit dem täglichen Social-Media-Wahnsinn verbringen. "Time is Precious" so heisst der Haupt Spot und die Botschaft dahinter.  Laut Nike sind es 10 Stunden pro Tag die Menschen auf irgendwelchen Screens blicken.

Was hat nun dieser Anti Social Media mit Nike zu tun? Am Ende des Spots wird aufgefordert Sport zu treiben an Stelle vom elenden scrollen auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram.





Die Macht des Wortes. Die Spots haben uns zum Nachdenken gebracht. Die sozialen Netzwerke haben enormes geleistet in der Kommunikation aber haben einen Einfluss auf unser Leben. Wir sind der Meinung, dass Social Media viele Vorteile mit sich bringt, jedoch sollte man seine Zeit richtig einteilen und nicht unnötig verschwenden.

Du warst heute sicherlich schon surfen, wie wärs nun mit ein bisschen running?


Influencer Marketing


Laut Watson nutzen rund 78% der Schweizer Bevölkerung soziale Netzwerke. Der Grossteil verbringt seine Zeit auf Facebook und YouTube. Die zwei zählen rund 3.5 Millionen aktive Nutzer pro Monat. Twitter ein weiteres beliebtes Netzwerk zählt 700'000 Nutzer, Instagram 500'000 und Pinterest ist mit 250'000 aktiven Nutzer dabei. Um einige dieser User auf sich Aufmerksam zu mache und das Potential, dass das Social Media anbietet auszuschöpfen, setzen Unternehmen auf Influencer Marketing.

Sophie Känzig, ebenfalls ein Siroopie ist als Social Media Managerin tätig und versucht für Siroop die richtigen Influencer zu finden.

Doch was sind Influencer überhaupt?

Wikipedia beschreibt ein Influencer (von engl. to influence: beeinflussen)  als: Eine Person, die aufgrund ihrer starken Präsenz und hohen Ansehens in den sozialen Netzwerken für Werbung und Vermarktung in Frage kommt (Influencer Marketing).

Gemäss Sophie sind das konkret:  Meinungsführer, Trendsetter, Fashionistas, Blogger, YouTube, Instagramer und viele mehr die ihr Umfeld von Produkten oder Dienstleistungen überzeugen und weiterempfehlen.

Im Grunde ist es nichts anderes als gezielte Mundpropaganda, die ein Unternehmen beeinflussen kann.
Stimmt das beworbene Produkt mit der Geschichte, die dem Konsumenten über die Kampagnen präsentiert werden, kann durch Influencer Marketing das ganze noch positiv beeinflusst werden. Dies sorgt wiederum für besseres Engagement, mehr Glaubwürdigkeit und eine höhere Kaufkraft.

Überzeugen die Kampagnen und die gewählten Influencers nicht, kann die Mundpropaganda schnell nach hinten los gehen. Im schlimmsten Fall kann es dazu führen potentielle Kunden zu verlieren.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Marketing-Massnahmen zum Produkt passen um eine positive und glaubwürdige Mundpropaganda zu generieren.

Stolpersteine

Influence Marketing ist eine Gratwanderung zwischen geschickter Überzeugung und plumper Bestechung. Um dabei nicht zu stolpern, muss folgendes beachtet werden:

Recherche:
Die Influencer sollten sorgfältig ausgesucht werden, statt jeden Influencer aus der ausgesuchten Branche an zu sprechen. Nicht jeder Beeinflussen ist geeignet.

Relevanz:
Die Relevanz ist bedeutender als die Anzahl Follower. Eine Masse anzusprechen, die nicht der Zielgruppe entspricht bringt nichts.

Reichweite:
Qualität vor Quantität. Wie bereits bei der Relevanz erklärt, geht es nicht darum den Influencer mit den meisten Followers anzusprechen und für sich zu gewinnen. Sondern eine relevante Reichweite zu erlangen die etwas bewirkt. Nicht zu vergessen, dass Social Media "Stars" die Sache nicht wirklich ernst nehmen und der Schuss nach hinten los gehen kann.

Wie der Schuss nach hinten aussehen kann....


Copy paste.. Naja glaubwürdig wirkt diese Empfehlung nicht wirklich.



Naomi Campbell, das Topmodel, ein weiteres Beispiel von Sophie, wie Influencer Marketing in die Hose gehen kann.

Die Marketing-Plattform the Shelft hat Interessante Statistiken zum Thema Influencer-Marketing gesammelt und in Form einer schicken Infografik veröffentlich.

Ein Klick auf das unten stehende Bild und dir steht die ganze Infografik zur Verfügung!








Montag, 12. Dezember 2016

Siroop - das Schweizer Amazon



eCommerce mal anders! Siroop, der von Coop und Swisscom gestartete Online Marktplatz verfolgt eine neue und gewagte Strategie: Viele Händler bieten dem Kunden ein breites Angebot an.  Im übertragenen Sinn quasi eine online Shopping-Mall.


Wie funktioniert das Ganze?

Als Marktplatz bietet Siroop verschiedensten Händlern aller Grössen und Branchen die Möglichkeit, ihre Produkte online zu verkaufen. Neben bereits im Internet vertretene Händler sollen insbesondere kleinere Anbieter die Gelegenheit haben, ihr Angebot in die Online-Welt zu bringen. Siroop bietet seinen Kunden nebst gratis Versand und Retour,  69 Pick-up Stationen um ihre Bestellungen selber abzuholen. 

Die Idee an sich fanden wir gut und vielversprechend bei Erfolg. Doch wir stellten uns die Frage, ob es Siroop tatsächlich braucht? Heute bietet uns das eCommerce eine Vielzahl an Shops wie Beispielsweise Zalando, Digitec oder Galaxus an, welche ein Angebot pflegen, das beinahe keinen Wunsch mehr offen lässt. 

Wir haben mal den Shop unter die Maus genommen und uns einen ersten Eindruck verschaffen. 
Das Angebot war uns persönlich viel zu breit. Mit über 400'000 Angeboten von verschiedenen Anbietern, verloren wir total den Überblick. 
Das bunte Angebot, das auf der Startseite präsentiert wird lässt einem ratlos zurück. Da taucht nebst Parfüm, Kaffeemaschine, Natitrikot und Wein alles auf einen Schlag auf. Doch anstatt, dass wir schlagartig anfingen zu kaufen waren wir schlagartig raus! 


Wie auf dem Bild ersichtlich, ist die Website voll bepackt. Laut Bruno Bucher in seinem Beitrag, keine empfehlenswerte Gestaltung einer Website. Der Kunde soll seine Zeit nicht mit der Navigation des Online-shops verplempern, sondern die Kreditkarte zum brennen bringen.... 
Die Horizontale Kategorie Menüleiste lässt leider zu wünschen übrig. Wir hätten eine in der Kategorie Händler und Marken zumindest eine zweite Filter Ebene erhofft, denn sucht man beispielsweise unter der Kategorie Händler, wird man überflutet mit allen Anbietern. Überdies würde eine links angebrachte Vertikale Kategorie Menüleiste bei einem dermassen grossen Angebot nicht schaden und mehr Übersicht verschaffen. 

Wir kamen zum Schluss das weniger mehr ist! Eine online Shopping-Mall bzw. ein zweites Amazon ist nicht notwendig. Wir persönlich begünstigen "simple" Onlineshops, die determiniertere Zielgruppen ansprechen.   

Siroop durfte sich persönlich in einem Gastreferat vorstellen. Chris Hauth ein Siroop verständigte unserer Klasse die Unternehmensphilosophie von Siroop: Test and learn. Das heisst ausprobieren, auf die Kundenreaktion warten und daraufhin reagieren. Infolgedessen wagte Siroop den Schritt nicht "perfekt" aufzutreten. Statt als Auto in den Wettkampf zu steigen entschied sich Siroop nun einmal nur als Skateboard anzutreten. 
Anhand der Philosophie können wir diesen Entscheid besser nachvollziehen. Wir sind jedoch der Meinung, dass das mit hohen Risiken verbunden ist und insbesondere imageschädigend sein könnte. 

Was meint ihr dazu? Wirkt ein Skateboard seriös genug um gegen spitzen Autos zu konkurrieren?

Wir sind gespannt auf die weiter Entwicklung von Siroop!

Sonntag, 27. November 2016

Augmented Reality und E-Commerce

Wer shoppt heutzutage nicht regelmässig online? Die Entwicklung des Online-Handels, oftmals "E-Commerce" genannt, streitet rapide voran und hat für Retailer einen neuen Absatzkanal geschaffen. E-Commerce ist nicht nur für Unternehmen eine sehr profitable Lösung, sondern auch eine sehr bequeme für die Kunden. Der Trend zeigt auch in der Schweiz klar in Richtung des Online-Handels, während der stationäre Handel zunehmend an Boden verliert. Diese Entwicklung wird vom Verband des Schweizerischen Versandhandels - VSV statistisch unterstrichen.

Quelle: VSV/GfK
Weitere aussagekräftige Auswertungen rund um dem Schweizer Online-Handel findet ihr im Blog der Crapathia AG.

Klar ist, dass E-Commerce erst einen Bruchteil (um die 5%) des gesamten Detailhandelumsatzes ausmacht. Der primäre Nachteil von E-Commerce im Vergleich zum stationären Handel ist, dass der Kunde den Kaufentscheid ohne seine Sinneswahrnehmung fällen muss - ihm fehlen die sensorischen Elemente des Kauferlebnissens. Das Produkt kann Online weder gefühlt, noch ausgetestet oder von Auge nach seiner Grösse abgeschätzt werden. Das Fehlen dieser direkten Interaktivität mit dem Produkt selbst, führt zu Unsicherheiten beim Kunden und somit wird im Zweifelsfall der Kauf Online nicht getätigt.

Genau bei diesem Nachteil der fehlenden Interaktivität setzt Augmented Reality an bzw. habe die Unternehmen darin eine Lösung gefunden um diesem Gap zu schliessen.

Augmented Reality:

Unter Augmented Reality, was übersetzt soviel wie die erweiterte Realität bedeutet, versteht man die computergestzützte Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung der Realität. Dabei handelt es sich meistens um die Einblendung von visuellen Informationen und Objekten in Echtzeit. In diesem Punkt unterscheidet sich Augmented Reality klar vom Begriff "Virtual Reality", wo die Realität komplett ausgeblendet wird. Mehr zu "Virtual Reality" findet ihr im Blog Digital 101 von unseren Mitstudenten.

Einsatz von Augmented Reality im E-Commerce:

Wer kennt folgende Probleme beim Online-Shopping nicht:

Steht mir dieses Kleidungsstück auch wirklich?
Sieht diese coole Sonnenbrille auch cool an meinem Kopf aus?
Passt diese Couch zu meiner restlichen Wohnzimmereinrichtung?

Fragen, die sich praktisch jeder beim Online-Shopping bereits gestellt hat. Wie hat man dieses Problem gelöst? Durch Try & Error - bestellen und entweder man hatte glück oder man hat das Produkt wieder zurückgeschickt. Eine relativ ineffiziente Lösung für Verkäufer wie Kunde. Eine andere Lösung - ab in den stationären Shop und vor Ort das Produkt anprobieren. Zeitaufwendig aber wohl effizienter.

Augmented Reality bietet nun die Möglichkeit die Anprobe direkt zum Kunden nach Hause auf sein jeweiliges Endgerät zu bringen. Doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Street One

Street One hat 2013 als einer der ersten Onlinehändler einen "virtuellen Dressingroom" in ihren E-Shop integriert. Mittlerweile habe auch grosse Händler wie H&M gefallen an dieser Funktionalität gefunden.

Quelle: www.street-one.de
MisterSpex

Was bei Kleidern funktioniert, funktioniert genau so bei Brillen. MisterSpex machts vor.



Ikea

Vorreiter der Augmented Reality Integration im Möbelhandel ist Ikea, die auch schon seit 2013 auf diese Funktionalität setzen.


Fazit:

Virtuelle Showrooms, Anproben und ähnliche Funktionen sind eine Win-Win-Situation für Händler und Kunde. Es führt zu einer Effizenzsteigerung auf beiden Seiten. Einerseits hat der Kunde dadurch eine höhere Sicherheit auch das Produkt zu erwerben, welches genau seinen Bedürfnissen entspricht und dies von zu Hause aus. Auf der anderen Seite senkt es für die Händler die Anzahl entgegen zunehmenden Retouren, was sich in Kostenersparnissen auswirkt.

Augmented Reality hat nicht nur im E-Commerce grosses Potential. Für weitere Anwendungsbereiche checkt ihr am besten den Blog von Bruno Bucher ab!

Dienstag, 15. November 2016

Wächter über unsere Gesundheit - Wearables

Die Welt um uns wird immer smarter. Egal ob Uhren, Phones oder andere Gadgets: Alles denkt mit.
Im letzen Post habt ihr vieles über E-Health erfahren, nun fokusieren wir  uns auf die Wearables im Health Bereich.




Hierzu gehören Smartwachtches, Fitness-Armbänder und weitere Geräte wie Datenbrillen oder vernetzte Kleidung. Viele Menschen nutzen schon heute solche Activity-Tracker, um Informationen über eigene Gewohnheiten zu sammeln und so mehr über sich zu erfahren, um den Tag gesünder zu gestalten. Laut IHS Technology wird im Jahr 2018 der Umsatz in Europa mit Wearable Technology um mehr als das Doppelte steigen. Grund genug um einen Blogeintrag den Wearables und ihrer Entwicklung sowie Nutzen zu widmen.

Vom Schrittzähler zum Activity-Tracker

Der Schrittzähler hat sich immer wie mehr zum Multifunktionscomputer - Activity-Tracker entwickelt. Dank dem Technologischenfortschritt liefern Sensoren und Funktionen ein umfassendes und lückenloses Aktivitätsprofil. Fitbit sowie Atlas und weitere Brands verfügen über Modelle, welche Herzfrequenz, den Flüssigkeitsverlust und die Körpertemperatur aufzeichnen. Die Geräte unterscheiden Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Radfahren. Auch stationäre Workouts werden erfasst. Anhand der registrierten Wiederholungen lässt sich sogar die Zunahme von Muskelkraft auffassen. Es gibt noch mehr! Auch Schlafphasen werden von mehreren Geräten exakt aufgezeichnet. Nebst der Schlafdauer werden die Länge von Leicht- Tief und REMschlaf erkannt.

Auch das Unternehem Lumo Lift möchte mehr als nur Tracking anbieten. Der mini Personal Coach von Lumo Lift, in Form einer Brosche, soll verhelfen die Körperhaltung zu verbessern. Bei nicht mehr optimaler Haltung weisst das kleine Gadget mit sanften Vibrationen darauf hin.

Achtung falls du noch über eine Basis Band verfügst, solltest du diese nicht mehr nutzen. Das Unternehmen hat dieses Jahr eine Rückholaktion durchgeführt, da sich der Tracker überhitzen kann, was zu Verbrennungen führen könnte. 

Smartwatch ersetzt Tracker

Heute wird der Activity-Tracker von der Smartwatch auf dem Markt verdrängt. Smartwatches beweisen sich auf dem Markt, dank der Doppelfunktion: Zweiter Handy-Bildschirm und Activity-Tracker. 
Nicht nur im Design macht sich die Smartwatch attraktiv sondern passt sich auch funktionell an die Bedürfnisse des Nutzers an. Die Apple Watch zum Beispiel bietet umfassende Gesundheits- und Fitnessfeatures und macht Activity-Tracker überflüssig. Aufgrund der Verknüpfung mit dem Betriebssystem IOS können über GPS und WLAN des iPhones die Geschwindigkeit, die Distanz und der Kalorienverbrauch gemessen werden. Zusätzlich verfügt das System über eine integrierte Activity- und Workout-App. Dadurch kann sie ein vollständiges Bild der täglichen Aktivität liefern, persönliche Ziele vorschlagen und den Nutzer belohnen, wenn er Ziele erreicht hat. Die Gesundheitsdaten können zusammen mit Daten aus anderen Apps in der vorinstallierten Health-App gesammelt werden. Auf Wunsch lassen sich sogar die Informationen an den Arzt weiterleiten.

Vernetzte Wächter


Nach und Nach werden Wearables in immer mehr Lebensbereichen vordringen. Wenn sie es nicht schon tun. Im Zusammenspiel wachen sie über unsere Gesundheit. Ein Beispiel könnte sein: Eine Brosche, wie die von Lumos Lift misst die Körperhaltung und gibt über die Smartwatch direktes Feedback, wie die Haltung verbessert werden könnte.
Auch Kleidung wird vernetzt. Athos ein Unternehmen, welches Sportlerkleidung entwickelt, mit der sich nicht nur die Leistung präzise erfassen lässt, sondern auch die Bewegungsabläufe bei jeglichen Sportarten.



Die Technik verhilft uns zu einem besseren bzw. gesünderem Leben mittels den vielen Geräten und Gadgets, die es heute auf dem Markt gibt.

Hol dir doch auch einen Gesundheit Wächter.

Freitag, 11. November 2016

E-Health – Digitalisierung der Medizin


Smartphones und Tablets werden immer wie mehr im Bereich Gesundheitswesen und Sport genutzt. Insbesondere Fitness-Apps mit Wearables sind momentan ein riesen Trend. Angetrieben durch den Consumer-Bereich und den allgemeinen Mobility Trend wächst der Markt im E-Health.

Was ist E-Health?

Wie wir am 28. Oktober 2016 von unserem Gastreferenten erfahren haben, versteht man unter E-Health das Aufeinandertreffen von Internet und Medizin. Der Begriff bezeichnet die Digitalisierung der Medizin, d.h. die elektronische Abwicklung von Kommunikation, Information und Datenerfassung zur medizinischen Versorgung.
Dass das E-Health noch einiges mehr zu umfassen scheint und verschiedene Themenfelder berührt zeigt die Vielzahl von verwandten Begriffen wie Digital Health, Online-Health, Consumer Health Infomatics und Mobile Health. Der Bereich Mobile Health setzt mobile Geräte im Gesundheitssektor ein. Insbesondere das konsumentenorientierte Fitness- und Gesundheitsangebot steht hier im Vordergrund und ist der aktuelle Wachstumstreiber am Markt.

E-Health lässt sich in drei wesentliche Ebenen unterteilen:

Die Konsumenten – Ebene
Diese Ebene befasst sich mit dem Angebot des Gesundheitsmarktes. Hierzu zählen Angebote wie Web-basierte Informationsportale für Patienten, Apps, Mess- und Assistenzsysteme oder digitale Fitnesstools.

 Die Professionelle Ebene
Auf dieser Ebene zählen insbesondere digitale Angebote aus der Telemedizin, welche von den traditionellen Akteure des Gesundheitsmarktes, also Ärzte, Krankenhäuser etc. finanziert werden.

Die Makro - Ebene
Die Makro – Ebene befasst sich mit der Herausforderung, die verschiedenen digitalen Angebote miteinander zu vernetzen. Netzinfrastrukturen sowie Schutz und Sicherheit von Patientendaten müssen bereitgestellt werden und schliesslich muss der Informationsfluss zwischen Patienten, Ärzten, Krankenhäuser und Kostenträgern geregelt werden.


Werfen wir einen Blick auf aktuelle Zahlen:
  • Laut Swiss eHealth Barometer unterstützen 55% der Privatpersonen die Einführung des ePatientendossiers.
  • Eine Mehrheit im Gesundheitswesen gibt an, sich stark für eHealth zu interessieren.
  • Immer mehr Gesundheitsfachpersonen beteiligen sich an regionalen und/oder kantonalen Projekten zur Umsetzung von eHealth.

Dies sind positive Werte für den E-Health Markt

Betreffend Datenschutz fürchten sich jedoch viele vor dem Datenmissbrauch. Gemäss Swiss eHealth Barometer beurteilen 64% der Bevölkerung einen Missbrauch bei digitalen medizinischen Daten als sehr wahrscheinlich. Bei Daten in Papierform hingegen beträgt dieser Wert nur 48%. Des Weiteren haben 33% kein Vertrauen in die Fachpersonen mit Einblick in die Gesundheitsdaten. Folglich sollte E-Health versuchen das Vertrauen zu gewinnen.

Daten Spenden

Midata.coop, bietet sicheren Online-Speicherplatz für Gesundheitsdaten, die die Möglichkeit anbieten Gesundheitsdaten für die Erforschung von Krankheiten zu spenden. Falls du mehr darüber wissen möchtest gibt’s hier einen spannenden Beitrag dazu von Bruno Bucher:



Donnerstag, 10. November 2016

E-Communications for Business

Die E-Mail hat sich, seit der Einführung Ende des letzten Jahrhunderts, zum absoluten Hauptkommunikationsmittel neben dem Brief entwickelt und dies im B2C sowie im B2B-Bereich.

Die Digitalisierung hat unsere Art zu kommunizieren nachhaltig verändert und diese Veränderung streitet permanent voran - da stellt sich die Frage, ob die Standard-E-Mail den zunehmend hohen Anforderungen, vor allem denen der Businesskommunikation, noch gerecht wird?

Der Relevanz von Daten und Informationen haben im digitalen Zeitalter einen zunehmend hohen Stellenwert eingenommen. Man sorgt sich vielmehr um die vertrauliche Behandlung von Informationen als es noch vor der Digitalisierung der Fall war. Ich meine, wer den unbedingten Willen hat Informationen mitzulesen oder abzuändern, dem stehen heute die Möglichkeiten frei dazu. Daten hinterlassen ihre Spuren in der digitalen Welt und diese Spuren können nahezu von jedem verfolgt werden. Ist die Standard-E-Mail unter diesen Umständen wirklich noch zeitgemäss?

Bei der Entwicklung der E-Mail wurde praktisch kein Wert auf Verschlüsselung oder Sicherheit gelegt. Pragmatische Funktionalität stand im Fokus der Entwickler. Integrität, Vertraulichkeit und Nachweisbarkeit wurden klein geschrieben. Doch genau auf diese Art von Kommunikation haben Unternehmen stets Wert gelegt und darauf werden sie auch stets Wert legen.

Die Frama AG ist nun der erste Anbieter, der diesen Weg in der Schweiz beschreitet und die genannten Bedürfnisse national wie international befriedigen will.

Quelle: http://www.frama.com/
Die Frama AG, die die erste Frankiermaschine mit integrierter Tarifberechnung und als erster Anbieter die Touchscreen-Bedinung bei Frankiersystemen eingeführt hat, geht nun einen Schritt weiter. Sie transformieren ihre Stärken der schriftlichen Kommunikation von Brief und Fax ins digitale Universum. Dies gelingt ihnen durch die Partnerschaft mit der RPost.

Das US-Unternehmen RPost richtet sich, seit Beginn des Jahrhunderts, durch die Einführung von RMail auf die elektronische Kommunikation aus. RMail steht für "Registered E-Mail" - dabei handelt es sich um eine Technologie, die es ermöglicht die Nachweisbarkeit und Vertraulichkeit von E-Mails zu gewährleisten.


RMail bietet folgende Funktionen an:

Registered Receipt - Empfangsquittung bei E-Mails. Diese Quittung enthält Daten und Informationen für den Fall, wenn nachzuweisen ist, wer wann was wusste, wer wann was unterzeichnet oder empfangen hat. International wie national.  

Verschlüsselung - Versenden von verschlüsselten E-Mails und dies mit dem Nachweis, dass die E-Mail auch verschlüsselt beim Empfänger angekommen ist. Datenschutz leicht gemacht!

Elektronische Unterschrift - Durch die Kombination mit Registered Receipts, erhalten elektronische Unterschriften eine ganz andere Bedeutung. Nun gilt die elektronische Unterschrift nachweisbar für den Inhalt, die Anhänge, den Zeitstempel und den Ablauf der Transaktion. 

Large Mail - Maximal 20MB pro E-Mail, wer kennt das nicht. Wie hört sich 200MB pro E-Mail für Sie an?! In Planung steht sogar die Funktion auf bis zu 1GB pro Mail auszudehnen. Riesige Datenmengen in einer einzigen E-Mail.

Fazit: 
Dank der RMail-Technology können Verträge und Vertragsänderungen national oder international innert wenigen Tagen abgewickelt werden, was zuvor über den herkömmlichen Postweg Wochen gedauert hat. Datenschutz und Integrität stehen im Zentrum. Zeitgemässe Bedürfnisse werden praktisch, einfach und professionell gedeckt. RMail kann problemlos ins Outlook oder in jedes ähnliche E-Mail-Client-System integriert werden.

Wollt Ihr die Funktionalität selbst testen? Nutz den Free-Trail von RMail!

Sonntag, 30. Oktober 2016

Content Marketing - Focus auf Inhalt statt Kanäle

In unserem letzen Post fokussierten wir uns auf die Strukturierung der Online-Planung durch das integrierte PESO-Modell. Das Modell dient zur Orientierung im zunehmend komplexen Online-Umfeld und richtet sich auf die Unterteilung der einzelnen Medientypen bzw. Kanäle aus. Ist diese Ausrichtung jedoch noch zeitgemäss?

Obwohl das Modell in der Praxis sehr häufig für Kampagnenentwicklungen verwendet wird, häuft sich in letzter Zeit die Kritik daran. Der Grundtenor lautet: "Wie viele der alten Marketingtheorien macht auch dieses Modell den Fehler die Unternehmenssicht ins Zentrum zu stellen und die Perspektive des Kunden zu vernachlässigen". Der Kunden interessieren sich nicht für Kanäle oder besser gesagt auf welchem Medium kommuniziert wird. Der Kunde interessiert sich einzig und allein für den kommunizierten Inhalt. Das "wo" ist mittlerweile viel weniger entscheidend als das "was". Der Inhalt steht im Zentrum. Zudem verschmelzen die Grenzen der einzelnen Medientypen zunehmend, was vor allem auf die Entwicklung im Social-Media Bereich zurückzuführen ist. Als Kommunikator ist es somit zentral Einfluss auf alle Bereich nehmen zu können. Konkret bedeutet das, dass die häufig von einander getrennt organisierten Kanäle enger zusammenarbeiten müssen.

Einige schlaue Köpfe, die sich intensiv mit den Themen Content und Strategie befassen, haben somit das Medientypen-Modell zum Content-Modell weiterentwickelt.

Quelle: http://www.talkabout.de/infografik-die-acht-hebel-der-content-kontrolle/
Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Bereichen schaffen 4 neue Content-Typen: Dialog, Native Advertising, Advocacy und Promoted Content. Durch diese neu geschaffenen Bereiche kann das ganze Potential von Content ausgeschöpft werden. Wer sich für eine ausführliche Erklärung der Content-Typen interessiert, kann sich auf de Blogbeiträgen von Sabrina Rizzo und Mirko Lange schlau machen. Wir verlassen die Modelle und gehen zum Content Marketing über, nachdem der Begriff Content schon so oft angeschnitten wurde.

Content-Marketing:

Content-Marketing ist eine Variante der Online-Vermarktung, bei dem durch die Bereitstellung von hochwertigen Informationen Kunden gewonnen oder gebunden werden sollen. Content-Marketing grenzt sich aber von den klassischen Marketingmassnahmen ab. Content-Marketing zielt im Gegensatz zu den herkömmlichen Massnahmen darauf ab dem Empfänger einen Mehrwert durch die kommunizierte Nachricht zu bieten. Formen dieses Mehrwerts können beispielsweise Tutorials, Ratgeberseiten oder ähnliches sein. Gewöhnlich wird dieser Content auf der unternehmenseigenen Webseite oder dem eigenen Blog veröffentlicht.

Beispiele helfen oft am besten um etwas verständlich zu machen. Checkt am besten den Blog BlueGlass ab, die vorbildliche Beispiel von Content-Marketing Kampagnen von Schweizer Unternehmen vorstellen. Wir bieten euch hier aber auch einen kleinen Vorgeschmack darauf:

Der Grillplatzfinder von Thomy hat uns persönlich am besten gefallen. Thomy bietet auf der eigenen Website eine interaktive Grillplatzkarte an, die nahe zu jeden Grillplatz der Schweiz vorstellt und dies sogar bildlich. Den Usern steht zudem die Möglichkeit frei die einzelnen Grillplätze zu bewerten.

Quelle: https://www.thomy.ch/grillieren/grillplaetze/
Content-Marketing birgt grosses Potential. Die Unternehmen stehen jedoch vor der Schwierigkeit interessante Themen zu finden, die auch für die gewünschte Zielgruppe treffend sind, so wie es Thomy beispielsweise geschafft hat. Der Erfolg von Content-Marketing hängt ganz zentral davon ab, ob der Inhalt zielgruppenrelevant ist oder nicht.