Sonntag, 27. November 2016

Augmented Reality und E-Commerce

Wer shoppt heutzutage nicht regelmässig online? Die Entwicklung des Online-Handels, oftmals "E-Commerce" genannt, streitet rapide voran und hat für Retailer einen neuen Absatzkanal geschaffen. E-Commerce ist nicht nur für Unternehmen eine sehr profitable Lösung, sondern auch eine sehr bequeme für die Kunden. Der Trend zeigt auch in der Schweiz klar in Richtung des Online-Handels, während der stationäre Handel zunehmend an Boden verliert. Diese Entwicklung wird vom Verband des Schweizerischen Versandhandels - VSV statistisch unterstrichen.

Quelle: VSV/GfK
Weitere aussagekräftige Auswertungen rund um dem Schweizer Online-Handel findet ihr im Blog der Crapathia AG.

Klar ist, dass E-Commerce erst einen Bruchteil (um die 5%) des gesamten Detailhandelumsatzes ausmacht. Der primäre Nachteil von E-Commerce im Vergleich zum stationären Handel ist, dass der Kunde den Kaufentscheid ohne seine Sinneswahrnehmung fällen muss - ihm fehlen die sensorischen Elemente des Kauferlebnissens. Das Produkt kann Online weder gefühlt, noch ausgetestet oder von Auge nach seiner Grösse abgeschätzt werden. Das Fehlen dieser direkten Interaktivität mit dem Produkt selbst, führt zu Unsicherheiten beim Kunden und somit wird im Zweifelsfall der Kauf Online nicht getätigt.

Genau bei diesem Nachteil der fehlenden Interaktivität setzt Augmented Reality an bzw. habe die Unternehmen darin eine Lösung gefunden um diesem Gap zu schliessen.

Augmented Reality:

Unter Augmented Reality, was übersetzt soviel wie die erweiterte Realität bedeutet, versteht man die computergestzützte Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung der Realität. Dabei handelt es sich meistens um die Einblendung von visuellen Informationen und Objekten in Echtzeit. In diesem Punkt unterscheidet sich Augmented Reality klar vom Begriff "Virtual Reality", wo die Realität komplett ausgeblendet wird. Mehr zu "Virtual Reality" findet ihr im Blog Digital 101 von unseren Mitstudenten.

Einsatz von Augmented Reality im E-Commerce:

Wer kennt folgende Probleme beim Online-Shopping nicht:

Steht mir dieses Kleidungsstück auch wirklich?
Sieht diese coole Sonnenbrille auch cool an meinem Kopf aus?
Passt diese Couch zu meiner restlichen Wohnzimmereinrichtung?

Fragen, die sich praktisch jeder beim Online-Shopping bereits gestellt hat. Wie hat man dieses Problem gelöst? Durch Try & Error - bestellen und entweder man hatte glück oder man hat das Produkt wieder zurückgeschickt. Eine relativ ineffiziente Lösung für Verkäufer wie Kunde. Eine andere Lösung - ab in den stationären Shop und vor Ort das Produkt anprobieren. Zeitaufwendig aber wohl effizienter.

Augmented Reality bietet nun die Möglichkeit die Anprobe direkt zum Kunden nach Hause auf sein jeweiliges Endgerät zu bringen. Doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Street One

Street One hat 2013 als einer der ersten Onlinehändler einen "virtuellen Dressingroom" in ihren E-Shop integriert. Mittlerweile habe auch grosse Händler wie H&M gefallen an dieser Funktionalität gefunden.

Quelle: www.street-one.de
MisterSpex

Was bei Kleidern funktioniert, funktioniert genau so bei Brillen. MisterSpex machts vor.



Ikea

Vorreiter der Augmented Reality Integration im Möbelhandel ist Ikea, die auch schon seit 2013 auf diese Funktionalität setzen.


Fazit:

Virtuelle Showrooms, Anproben und ähnliche Funktionen sind eine Win-Win-Situation für Händler und Kunde. Es führt zu einer Effizenzsteigerung auf beiden Seiten. Einerseits hat der Kunde dadurch eine höhere Sicherheit auch das Produkt zu erwerben, welches genau seinen Bedürfnissen entspricht und dies von zu Hause aus. Auf der anderen Seite senkt es für die Händler die Anzahl entgegen zunehmenden Retouren, was sich in Kostenersparnissen auswirkt.

Augmented Reality hat nicht nur im E-Commerce grosses Potential. Für weitere Anwendungsbereiche checkt ihr am besten den Blog von Bruno Bucher ab!

Dienstag, 15. November 2016

Wächter über unsere Gesundheit - Wearables

Die Welt um uns wird immer smarter. Egal ob Uhren, Phones oder andere Gadgets: Alles denkt mit.
Im letzen Post habt ihr vieles über E-Health erfahren, nun fokusieren wir  uns auf die Wearables im Health Bereich.




Hierzu gehören Smartwachtches, Fitness-Armbänder und weitere Geräte wie Datenbrillen oder vernetzte Kleidung. Viele Menschen nutzen schon heute solche Activity-Tracker, um Informationen über eigene Gewohnheiten zu sammeln und so mehr über sich zu erfahren, um den Tag gesünder zu gestalten. Laut IHS Technology wird im Jahr 2018 der Umsatz in Europa mit Wearable Technology um mehr als das Doppelte steigen. Grund genug um einen Blogeintrag den Wearables und ihrer Entwicklung sowie Nutzen zu widmen.

Vom Schrittzähler zum Activity-Tracker

Der Schrittzähler hat sich immer wie mehr zum Multifunktionscomputer - Activity-Tracker entwickelt. Dank dem Technologischenfortschritt liefern Sensoren und Funktionen ein umfassendes und lückenloses Aktivitätsprofil. Fitbit sowie Atlas und weitere Brands verfügen über Modelle, welche Herzfrequenz, den Flüssigkeitsverlust und die Körpertemperatur aufzeichnen. Die Geräte unterscheiden Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Radfahren. Auch stationäre Workouts werden erfasst. Anhand der registrierten Wiederholungen lässt sich sogar die Zunahme von Muskelkraft auffassen. Es gibt noch mehr! Auch Schlafphasen werden von mehreren Geräten exakt aufgezeichnet. Nebst der Schlafdauer werden die Länge von Leicht- Tief und REMschlaf erkannt.

Auch das Unternehem Lumo Lift möchte mehr als nur Tracking anbieten. Der mini Personal Coach von Lumo Lift, in Form einer Brosche, soll verhelfen die Körperhaltung zu verbessern. Bei nicht mehr optimaler Haltung weisst das kleine Gadget mit sanften Vibrationen darauf hin.

Achtung falls du noch über eine Basis Band verfügst, solltest du diese nicht mehr nutzen. Das Unternehmen hat dieses Jahr eine Rückholaktion durchgeführt, da sich der Tracker überhitzen kann, was zu Verbrennungen führen könnte. 

Smartwatch ersetzt Tracker

Heute wird der Activity-Tracker von der Smartwatch auf dem Markt verdrängt. Smartwatches beweisen sich auf dem Markt, dank der Doppelfunktion: Zweiter Handy-Bildschirm und Activity-Tracker. 
Nicht nur im Design macht sich die Smartwatch attraktiv sondern passt sich auch funktionell an die Bedürfnisse des Nutzers an. Die Apple Watch zum Beispiel bietet umfassende Gesundheits- und Fitnessfeatures und macht Activity-Tracker überflüssig. Aufgrund der Verknüpfung mit dem Betriebssystem IOS können über GPS und WLAN des iPhones die Geschwindigkeit, die Distanz und der Kalorienverbrauch gemessen werden. Zusätzlich verfügt das System über eine integrierte Activity- und Workout-App. Dadurch kann sie ein vollständiges Bild der täglichen Aktivität liefern, persönliche Ziele vorschlagen und den Nutzer belohnen, wenn er Ziele erreicht hat. Die Gesundheitsdaten können zusammen mit Daten aus anderen Apps in der vorinstallierten Health-App gesammelt werden. Auf Wunsch lassen sich sogar die Informationen an den Arzt weiterleiten.

Vernetzte Wächter


Nach und Nach werden Wearables in immer mehr Lebensbereichen vordringen. Wenn sie es nicht schon tun. Im Zusammenspiel wachen sie über unsere Gesundheit. Ein Beispiel könnte sein: Eine Brosche, wie die von Lumos Lift misst die Körperhaltung und gibt über die Smartwatch direktes Feedback, wie die Haltung verbessert werden könnte.
Auch Kleidung wird vernetzt. Athos ein Unternehmen, welches Sportlerkleidung entwickelt, mit der sich nicht nur die Leistung präzise erfassen lässt, sondern auch die Bewegungsabläufe bei jeglichen Sportarten.



Die Technik verhilft uns zu einem besseren bzw. gesünderem Leben mittels den vielen Geräten und Gadgets, die es heute auf dem Markt gibt.

Hol dir doch auch einen Gesundheit Wächter.

Freitag, 11. November 2016

E-Health – Digitalisierung der Medizin


Smartphones und Tablets werden immer wie mehr im Bereich Gesundheitswesen und Sport genutzt. Insbesondere Fitness-Apps mit Wearables sind momentan ein riesen Trend. Angetrieben durch den Consumer-Bereich und den allgemeinen Mobility Trend wächst der Markt im E-Health.

Was ist E-Health?

Wie wir am 28. Oktober 2016 von unserem Gastreferenten erfahren haben, versteht man unter E-Health das Aufeinandertreffen von Internet und Medizin. Der Begriff bezeichnet die Digitalisierung der Medizin, d.h. die elektronische Abwicklung von Kommunikation, Information und Datenerfassung zur medizinischen Versorgung.
Dass das E-Health noch einiges mehr zu umfassen scheint und verschiedene Themenfelder berührt zeigt die Vielzahl von verwandten Begriffen wie Digital Health, Online-Health, Consumer Health Infomatics und Mobile Health. Der Bereich Mobile Health setzt mobile Geräte im Gesundheitssektor ein. Insbesondere das konsumentenorientierte Fitness- und Gesundheitsangebot steht hier im Vordergrund und ist der aktuelle Wachstumstreiber am Markt.

E-Health lässt sich in drei wesentliche Ebenen unterteilen:

Die Konsumenten – Ebene
Diese Ebene befasst sich mit dem Angebot des Gesundheitsmarktes. Hierzu zählen Angebote wie Web-basierte Informationsportale für Patienten, Apps, Mess- und Assistenzsysteme oder digitale Fitnesstools.

 Die Professionelle Ebene
Auf dieser Ebene zählen insbesondere digitale Angebote aus der Telemedizin, welche von den traditionellen Akteure des Gesundheitsmarktes, also Ärzte, Krankenhäuser etc. finanziert werden.

Die Makro - Ebene
Die Makro – Ebene befasst sich mit der Herausforderung, die verschiedenen digitalen Angebote miteinander zu vernetzen. Netzinfrastrukturen sowie Schutz und Sicherheit von Patientendaten müssen bereitgestellt werden und schliesslich muss der Informationsfluss zwischen Patienten, Ärzten, Krankenhäuser und Kostenträgern geregelt werden.


Werfen wir einen Blick auf aktuelle Zahlen:
  • Laut Swiss eHealth Barometer unterstützen 55% der Privatpersonen die Einführung des ePatientendossiers.
  • Eine Mehrheit im Gesundheitswesen gibt an, sich stark für eHealth zu interessieren.
  • Immer mehr Gesundheitsfachpersonen beteiligen sich an regionalen und/oder kantonalen Projekten zur Umsetzung von eHealth.

Dies sind positive Werte für den E-Health Markt

Betreffend Datenschutz fürchten sich jedoch viele vor dem Datenmissbrauch. Gemäss Swiss eHealth Barometer beurteilen 64% der Bevölkerung einen Missbrauch bei digitalen medizinischen Daten als sehr wahrscheinlich. Bei Daten in Papierform hingegen beträgt dieser Wert nur 48%. Des Weiteren haben 33% kein Vertrauen in die Fachpersonen mit Einblick in die Gesundheitsdaten. Folglich sollte E-Health versuchen das Vertrauen zu gewinnen.

Daten Spenden

Midata.coop, bietet sicheren Online-Speicherplatz für Gesundheitsdaten, die die Möglichkeit anbieten Gesundheitsdaten für die Erforschung von Krankheiten zu spenden. Falls du mehr darüber wissen möchtest gibt’s hier einen spannenden Beitrag dazu von Bruno Bucher:



Donnerstag, 10. November 2016

E-Communications for Business

Die E-Mail hat sich, seit der Einführung Ende des letzten Jahrhunderts, zum absoluten Hauptkommunikationsmittel neben dem Brief entwickelt und dies im B2C sowie im B2B-Bereich.

Die Digitalisierung hat unsere Art zu kommunizieren nachhaltig verändert und diese Veränderung streitet permanent voran - da stellt sich die Frage, ob die Standard-E-Mail den zunehmend hohen Anforderungen, vor allem denen der Businesskommunikation, noch gerecht wird?

Der Relevanz von Daten und Informationen haben im digitalen Zeitalter einen zunehmend hohen Stellenwert eingenommen. Man sorgt sich vielmehr um die vertrauliche Behandlung von Informationen als es noch vor der Digitalisierung der Fall war. Ich meine, wer den unbedingten Willen hat Informationen mitzulesen oder abzuändern, dem stehen heute die Möglichkeiten frei dazu. Daten hinterlassen ihre Spuren in der digitalen Welt und diese Spuren können nahezu von jedem verfolgt werden. Ist die Standard-E-Mail unter diesen Umständen wirklich noch zeitgemäss?

Bei der Entwicklung der E-Mail wurde praktisch kein Wert auf Verschlüsselung oder Sicherheit gelegt. Pragmatische Funktionalität stand im Fokus der Entwickler. Integrität, Vertraulichkeit und Nachweisbarkeit wurden klein geschrieben. Doch genau auf diese Art von Kommunikation haben Unternehmen stets Wert gelegt und darauf werden sie auch stets Wert legen.

Die Frama AG ist nun der erste Anbieter, der diesen Weg in der Schweiz beschreitet und die genannten Bedürfnisse national wie international befriedigen will.

Quelle: http://www.frama.com/
Die Frama AG, die die erste Frankiermaschine mit integrierter Tarifberechnung und als erster Anbieter die Touchscreen-Bedinung bei Frankiersystemen eingeführt hat, geht nun einen Schritt weiter. Sie transformieren ihre Stärken der schriftlichen Kommunikation von Brief und Fax ins digitale Universum. Dies gelingt ihnen durch die Partnerschaft mit der RPost.

Das US-Unternehmen RPost richtet sich, seit Beginn des Jahrhunderts, durch die Einführung von RMail auf die elektronische Kommunikation aus. RMail steht für "Registered E-Mail" - dabei handelt es sich um eine Technologie, die es ermöglicht die Nachweisbarkeit und Vertraulichkeit von E-Mails zu gewährleisten.


RMail bietet folgende Funktionen an:

Registered Receipt - Empfangsquittung bei E-Mails. Diese Quittung enthält Daten und Informationen für den Fall, wenn nachzuweisen ist, wer wann was wusste, wer wann was unterzeichnet oder empfangen hat. International wie national.  

Verschlüsselung - Versenden von verschlüsselten E-Mails und dies mit dem Nachweis, dass die E-Mail auch verschlüsselt beim Empfänger angekommen ist. Datenschutz leicht gemacht!

Elektronische Unterschrift - Durch die Kombination mit Registered Receipts, erhalten elektronische Unterschriften eine ganz andere Bedeutung. Nun gilt die elektronische Unterschrift nachweisbar für den Inhalt, die Anhänge, den Zeitstempel und den Ablauf der Transaktion. 

Large Mail - Maximal 20MB pro E-Mail, wer kennt das nicht. Wie hört sich 200MB pro E-Mail für Sie an?! In Planung steht sogar die Funktion auf bis zu 1GB pro Mail auszudehnen. Riesige Datenmengen in einer einzigen E-Mail.

Fazit: 
Dank der RMail-Technology können Verträge und Vertragsänderungen national oder international innert wenigen Tagen abgewickelt werden, was zuvor über den herkömmlichen Postweg Wochen gedauert hat. Datenschutz und Integrität stehen im Zentrum. Zeitgemässe Bedürfnisse werden praktisch, einfach und professionell gedeckt. RMail kann problemlos ins Outlook oder in jedes ähnliche E-Mail-Client-System integriert werden.

Wollt Ihr die Funktionalität selbst testen? Nutz den Free-Trail von RMail!