Sonntag, 30. Oktober 2016

Content Marketing - Focus auf Inhalt statt Kanäle

In unserem letzen Post fokussierten wir uns auf die Strukturierung der Online-Planung durch das integrierte PESO-Modell. Das Modell dient zur Orientierung im zunehmend komplexen Online-Umfeld und richtet sich auf die Unterteilung der einzelnen Medientypen bzw. Kanäle aus. Ist diese Ausrichtung jedoch noch zeitgemäss?

Obwohl das Modell in der Praxis sehr häufig für Kampagnenentwicklungen verwendet wird, häuft sich in letzter Zeit die Kritik daran. Der Grundtenor lautet: "Wie viele der alten Marketingtheorien macht auch dieses Modell den Fehler die Unternehmenssicht ins Zentrum zu stellen und die Perspektive des Kunden zu vernachlässigen". Der Kunden interessieren sich nicht für Kanäle oder besser gesagt auf welchem Medium kommuniziert wird. Der Kunde interessiert sich einzig und allein für den kommunizierten Inhalt. Das "wo" ist mittlerweile viel weniger entscheidend als das "was". Der Inhalt steht im Zentrum. Zudem verschmelzen die Grenzen der einzelnen Medientypen zunehmend, was vor allem auf die Entwicklung im Social-Media Bereich zurückzuführen ist. Als Kommunikator ist es somit zentral Einfluss auf alle Bereich nehmen zu können. Konkret bedeutet das, dass die häufig von einander getrennt organisierten Kanäle enger zusammenarbeiten müssen.

Einige schlaue Köpfe, die sich intensiv mit den Themen Content und Strategie befassen, haben somit das Medientypen-Modell zum Content-Modell weiterentwickelt.

Quelle: http://www.talkabout.de/infografik-die-acht-hebel-der-content-kontrolle/
Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Bereichen schaffen 4 neue Content-Typen: Dialog, Native Advertising, Advocacy und Promoted Content. Durch diese neu geschaffenen Bereiche kann das ganze Potential von Content ausgeschöpft werden. Wer sich für eine ausführliche Erklärung der Content-Typen interessiert, kann sich auf de Blogbeiträgen von Sabrina Rizzo und Mirko Lange schlau machen. Wir verlassen die Modelle und gehen zum Content Marketing über, nachdem der Begriff Content schon so oft angeschnitten wurde.

Content-Marketing:

Content-Marketing ist eine Variante der Online-Vermarktung, bei dem durch die Bereitstellung von hochwertigen Informationen Kunden gewonnen oder gebunden werden sollen. Content-Marketing grenzt sich aber von den klassischen Marketingmassnahmen ab. Content-Marketing zielt im Gegensatz zu den herkömmlichen Massnahmen darauf ab dem Empfänger einen Mehrwert durch die kommunizierte Nachricht zu bieten. Formen dieses Mehrwerts können beispielsweise Tutorials, Ratgeberseiten oder ähnliches sein. Gewöhnlich wird dieser Content auf der unternehmenseigenen Webseite oder dem eigenen Blog veröffentlicht.

Beispiele helfen oft am besten um etwas verständlich zu machen. Checkt am besten den Blog BlueGlass ab, die vorbildliche Beispiel von Content-Marketing Kampagnen von Schweizer Unternehmen vorstellen. Wir bieten euch hier aber auch einen kleinen Vorgeschmack darauf:

Der Grillplatzfinder von Thomy hat uns persönlich am besten gefallen. Thomy bietet auf der eigenen Website eine interaktive Grillplatzkarte an, die nahe zu jeden Grillplatz der Schweiz vorstellt und dies sogar bildlich. Den Usern steht zudem die Möglichkeit frei die einzelnen Grillplätze zu bewerten.

Quelle: https://www.thomy.ch/grillieren/grillplaetze/
Content-Marketing birgt grosses Potential. Die Unternehmen stehen jedoch vor der Schwierigkeit interessante Themen zu finden, die auch für die gewünschte Zielgruppe treffend sind, so wie es Thomy beispielsweise geschafft hat. Der Erfolg von Content-Marketing hängt ganz zentral davon ab, ob der Inhalt zielgruppenrelevant ist oder nicht.


1 Kommentar:

  1. Hallo
    Danke für diesen Gebrauch Vollständiger Beitrag!
    Ich habe das vorgemerkt und freue mich auch auf neue Artikel.
    Ich werde es im sozialen Profil teilen.Sie können auch für die Inhaltsoptimierung besuchen: Inhaltsoptimierung
    Mach weiter so!
    Vielen Dank!!!

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